Ich staunte nicht schlecht, als mich mein Navi nach einer Fahrt durch “the-middle-of-nowhere” zu einem modern-gediegenen Eventlokal führte. Dort feierten letzten Samstag Natalie und Mark ihre Hochzeit als grosse Party, von der fulminanten Ankunft im Maserati Cabrio (äh, wie viele hundert PS, Mark?) bis zur Trauung mitten im Lokal. Ständiger Begleiter war viel Musik – wunderbar live gespielt oder vom stilsicheren DJ aufgelegt. Sowohl bei der ungeplant einmarschierenden Tambourentruppe als auch beim Hochzeitswalzer – besser: Hochzeits-Salsa – konnten die beiden ihr Talent beim Musizieren und Tanzen überzeugend demonstrieren. Als ich mich spät nachts verabschiedete, war die Tanzfläche immer noch voll…

Also nei, diese Amerikaner! 🙂 (stammt von diesem Blog)

Einer der coolen Fringe-Benefits eines Hochzeitsfotografen ist, dass ich an Orte hingelange, die ich sonst nicht so schnell besucht hätte. Beispiel Entlebuch, die erste Unesco Biosphäre der Schweiz. Wow! Der letzte Samstag reichte aber nicht ganz, um die Gegend besser kennen zu lernen. Denn Monika und Marc legten kurz nach Mittag mit ihrer Trauung los, in einer wunderbaren Kirche aus dem 16. Jahrhundert. Der Pfarrer zeigte sich erfrischend locker und klopfte heitere Sprüche. In der urchigen Scheune nebenan gings weiter mit inbrünstig singenden Chordamen und einem erstaunlich rüstigen Brautpaar, das aus einem dicken Baumstamm rasch Kleinholz machte.

Zusammen mit ihrer Hochzeit konnte Reto gleich seinen grossen Geburtstag feiern. Umringt von imposanten Walliser Berge feierten ganze vier Generationen der Familie und Freunde anschliessend bis zum nächsten Morgen…

Having both their civil ceremony and church wedding on the same day – the latter taking place at more than 2100 meters above sea level – was quite extraordinary. Suzanne and Thijs took the ride up to the chapel in a private cable car equipped with music, chilled white wine and leather couches before descending half-way to celebrate their special day in an alpine restaurant in the midst of the Bernese Alps.